Kantabrien

Am 29.5. verlassen wir Asturien und kommen nach Kantabrien. Das ist noch kleiner als Asturien, nur etwa halb so groß (um beim Vergleich mit Hessen zu bleiben: ungefähr 1/4 von Hessen…). Hauptstadt und größte Stadt ist Santander.

In dieser kleinen Region gab es durchaus noch einiges zu sehen!

Der erste Übernachtungsplatz ist ein Campingplatz gegenüber vom Dorf San Vicente de la Barquera. Da gibt es einen großen, herrlichen Strand, ein begehrter Ort für Surfer!

Als nächstes erreichen wir Comillas: der erste Marques von Comillas wurde hier geboren, machte auf Kuba sein Vermögen und peppte damit dann mit Hilfe führender Modernisme-Architekten seinen Heimatort auf. Hier stehen also viele besondere Villen, von denen wir „El Capricho de Gaudi“ besichtigen. Ein Landhaus, entworfen von Antoni Gaudi (der in Barcelona die Sagrada Familia, den Park Guell und etliche andere bekannte Bauten errichtet hat), eines von drei Bauwerken von ihm ausserhalb Kataloniens. Sehr interessant und voller toller Ideen! Dummerweise hat der Bauherr selber nur eine Woche darin wohnen können bevor er verstarb.

Weiter gehts nach Santillana del Mar. Knapp 2 km hinter dem Ort liegt die weltberühmte Altamira-Höhle, die „Sixtinische Kapelle der Steinzeit“, bekannt für seine eindrucksvollen Höhlenmalereien. Die Höhle selber ist seit 1979 für Besucher gesperrt, sie wurde aber im dazugehörigen Museum originalgetreu nachgebildet – und das ist wirklich beeindruckend!

Schliesslich erreichen wir Santander. Unser Übernachtungsplatz ist ca 8 sehr hügelige Radel-Kilometer entfernt ein Campingplatz bei dem anscheinend recht beliebten Strand Virgen del Mar. Mit der Lage und den vielen Stränden macht Santander einen ganz lebenswerten Eindruck und gefällt uns recht gut

Eigentlich wollten wir uns noch Castro-Urdiales anschauen, hatter Ernestine uns empfohlen. Irgendwie war da aber wohl ein Fest oder eine Veranstaltung – auf jeden Fall war der kleine Ort zugeparkt und für unser Fahrzeug kein Parkplatz zu finden. Wurde also nichts.

Und schon sind wir aus Kantabrien wieder raus und kommen ins Baskenland…


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