Entgegen der ursprünglichen Planung fahre ich jetzt doch schon Anfang März hoch nach Norddeutschland. Ist zwar kalt und nass dort, aber es ist einiges zu regeln…

Am ersten Tag schaffe ich es bis kurz vor die französische Grenze. Ganze 546 Kilometer! Noch mal bei Mercadona einkaufen und tanken – Diesel kostet in Frankreich fast 50 Cent mehr pro Liter! Am nächsten Tag gehts nach Frankreich rüber. Über die Autobahn fahre ich rüber nach Toulouse und dann hoch Richtung Limoges und westlich am Zentralmassiv vorbei. Auf dieser Strecke habe ich weitgehend gutes Wetter und weniger Berge. Zwei Zwischenübernachtungen brauche ich in Frankreich: einmal auf einem Bauernhof am Rande des Ortes Souillac und danach vor einem Schloß bei Druyes-les-Belles-Fontaines. In Belgien angekommen fahre ich auf den bekannten Stellplatz bei Bouillon und belohne mich im Ort mit leckerem belgischen Trappistenbier.

Belgien und später Holland werden dann sehr anstrengend: der Verkehr ist seeehhhr dicht und die Autobahnen unglaublich voll. Das bin ich überhaupt nicht mehr gewohnt. Die Warnlampe für den Ölstand fängt auch noch an zu leuchten und ich muss noch eine Werkstatt finden, die zwischendurch nochmal einen Ölwechsel beim Womo machen kann. In Holland stehe ich auf einem Obstbauernhof und nach dem Ölwechsel fahre ich noch nach Deutschland zum Brauhaus Stephanus in Coesfeld, einem „Ort mit Zisch“ aus meinem Reiseführer. Am 7. Reisetag komme ich dann in Lüneburg an.


2.627 km waren es von Denia bis nach Lüneburg: 630 km in Spanien, 1162 km in Frankreich ( mit 73,90 Euro Maut), 251 km in Belgien, 203 km in Holland und 381 km in Deutschland.

Damit endet unsere „2. Runde“. Wir waren in Winsen aufgebrochen am 15.08.2023, also insgesamt 207 Tage unterwegs und haben 13.235 Kilometer zurückgelegt. Hier eine Übersicht der gesamten Strecke:


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Eine Antwort zu „Tour de force“

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