Toskana des Ostens

25.-29.09.2024

Es wird regnerischer und kühlt sich ab und wir fahren 15 km weiter nach Bad Sulza denn dort gibt es Therme, die sehr schön sein soll. Und einen guten Stellplatz direkt neben dem (mittlerweile geschlossenen) Freibad und dem Gradierwerk gibt es auch. Die Toskana-Therme (die Gegend hier nennt sich „Toskana des Ostens“) ist fußläufig entfernt und wir nutzen eine Regenpause am Donnerstag, um dorthin zu gehen. Eine sehr große Anlage und recht gut besucht! Monika geniesst das Schweben auf der Sole mit Unterwassermusik und wir probieren diverse Saunen aus. Ein entspannter Tag!

Am nächsten Tag ist das Wetter wieder besser, aber ziemlich windig! Wir machen eine Radrunde an Saale und Ilm (ca 57 km), unterschätzen aber die steilen Anstiege und den starken Gegenwind und so ist Monikas Akku 10 km vor Apolda alle. Gut, dass wir das Ladegerät dabei haben und so kann sie den Akku in Apolda nachladen. Auf dem Weg nach Apolda wird man noch mit viel Geschichte konfrontiert: 1806 haben die Preussen hier in den Schlachten von Jena und Auerstedt von Napoleon gehörig was auf die Nase bekommen. Viele Infotafeln auf denen auch stundengenau die Bewegungen der einzelnen Heere dargestellt und erläutert werden. In Apolda geht es wieder fröhlicher zu: dort wird heute der Zwiebelmarkt eröffnet, das größte Stadtfest der Stadt. Gibt also bunte Zwiebelsträuße, Zwiebelkuchen, Wein und Bier und noch viel mehr (natürlich die Thüringer Bratwurst allüberall). Dazu Musik von insgesamt 7 Bühnen und oben bei der Burg noch ein Mittelalterfest. Und die Apoldaer Vereinsbrauerei müssen wir natürlich auch noch besuchen… Gefällt uns gut und voll bepackt mit allerlei regionalen Spezialitäten treten wir die letzten 14 km, jetzt mit ausreichend Akku-Power, zurück zum Womo an.

Samstag ist es wieder sehr wechselhaft: immer wieder ziehen kleine Schauer über uns hinweg, gefolgt von strahlender Sonne. Am Nachmittag machen wir noch eine kleine Wanderung, die „Weinbergrunde“ durch die Weinberge, den „Bad Sulzer Sonnenberg“ hoch zum „Sonnendorf“. Entgegen seinem Namen schauert es dort mal wieder. Wie gut, dass dort ein Weingut ist, so können wir probieren und einkaufen. Der Rückweg führt vorbei an der Burg Sulza, der „Sonnenburg“. Ich hatte mir einen schönen Ausblick über das Ilm-Tal versprochen, aber die Burg war leider gesperrt.


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