Von Guadalest aus wollten wir eigentlich nach Alcoy weiter, aber der Wetterbericht kündigte für dort recht kühle Tage an während es Richtung Küste 10 Grad mehr haben sollte. Wir fahren also erst einmal nach Benissa. Dort gibt es einen Parkplatz für Wohnmobile entlang einer Strasse – nicht schön, aber dafür kostenlos und die Supermärkte sind um die Ecke. Beim Ortsspaziergang entdecken wir die Tapas-Bar Trinquet, ein absolutes Highlight und heißer Anwärter auf unsere Tapas-Bar des Jahres!




Der Stellplatz in Benissa hat uns aber nicht ganz überzeugt, da fahren morgens doch einige Autos zu dicht und zu schnell an den Womos vorbei. Wir fahren wieder in unsere Lieblingsecke zwischen Xalo und Benigembla und schauen uns mal den Platz in Alcalali an. Auf dem Gelände der Finca „Heredad Elias Ferrer“ wurden früher Kampfstiere und Pferde gezüchtet, heute stehen hier Wohnmobile. Eine kleine Arena gibt es hier auch und eine kleine Kapelle – es wirkt, wie eine mexikanische Ranch in einem Western. Hausherr Octavio tritt bei seinen Festen auf der Finca auch gerne als Sänger mexikanischer Schnulzen zu Mariachi-Musik auf. Sehr nett hier, tolle Atmosphäre!
Die Anfahrt war allerdings eine Katastrophe denn das Navi schickte uns durch die engen Gassen des Ortes aus denen wir nur mit ganz viel Glück, ein paar Schrammen und gegen die Einbahnstrasse wieder raus kamen. Puh! Für 90-Grad-Kurven auf sehr engem Raum ist ein 7,5m-Womo nicht wirklich geeignet…









Von Alcalali aus machen wir wieder ein tolle Radtour bei herrlichem Sonnenschein und bis zu 24 Grad (aber auch einiges an Wind). An Casa Susi vorbei ging es weiter hoch zum Bernia-Pass auf 620m und dann über Senija und Llieber wieder zurück. Eine der absoluten Top-Touren hier. Die super Aussicht heute liess uns sogar noch Ibiza in der Ferne sehen (mehr als 100 km entfernt)! Und die Berge der Sierra Benia laden zum wandern ein. Hach, war das schön…










Radfahren auf ruhigen Nebenstrassen mit wenig Verkehr in wunderschöner Landschaft und bei sehr gutem Radel-Wetter – kein Wunder, dass hier so viele Radfahrer sind! Aber die große Mehrheit sind Rennrad-Teams, die hier trainieren. Im Pulk und mit begleitendem Service-Fahrzeug pesen die dann die Berge runter. Mallorca scheint dafür nicht mehr so angesagt zu sein. Fotos von der schönen Gegend machen die eher nicht…
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