Nach einem kurzen Abstecher zum Flughafen Valencia stehe ich jetzt alleine wieder in Denia bei Brigitte + Kurt im Orangenhain. Monika ist inzwischen gut in Lüneburg angekommen und wird sich in den nächsten Wochen um ihre Zähne und einiges anderes kümmern. In Lüneburg hat sie ein sehr schönes Zimmer mit italienischer Mitbewohnerin und roter Katze.
Am Sonntag mache ich eine kombinierte Rad-/Wandertour. Bei herrlichem Wetter fahre ich mit dem Rad wieder ans andere Ende von Denia, dort wo die Straße endet und die Steilküste anfängt. Von dort wandere ich dann los, erst hoch zum Torre del Gerro und weiter zur Hochebene vom Cap de Sant Antoni. Das Ziel ist das „Pueblo fantasma“ (die Geisterstadt) El Greco. Eine ganze Siedlung mit 111 Wohneinheiten, die in den 1970ern gebaut aber nie fertiggestellt wurden. Jetzt also ein „Lost Place“ und Anziehungspunkt für Grafitti-Künstler. Das Betreten der Gebäude ist nicht ungefährlich und da ich alleine unterwegs war, habe ich das lieber gelassen. Für weitere Eindrücke gibt es Bilder im Internet z.B. unter diesem ->Link. Eine spannende Tour!







Eine Woche später am Samstag schaue ich mir den Umzug „muros y christianos“ an. Das große Fest ist eigentlich erst im August. Aber da die Spanier gerne feiern und nicht so lange warten wollen, feiern sie jetzt halt Bergfest, also „nur noch ein halbes Jahr bis zum nächsten Fest“. Wie im Karneval, nur ohne Fahrzeuge. Es gibt viele Fussgruppen, die dann in verschiedenen Trachten mit ordentlich lauter Musikbegleitung durch das Zentrum ziehen. Dargestellt werden verschiedene Parteien der Reconquista, also Kreuzritter, Korsaren, Berber, Araber usw.












Dazwischen lag die erste Woche vom Sprachkurs – aber das ist eine andere Geschichte…
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