Cordoba, ehemalige Hauptstadt des arabischen Spaniens, zeitweilig das Zentrum von Regierung und Gelehrsamkeit auf der Iberischen Halbinsel und eine der größten Städte der Welt (um das Jahr 1000). Bauten aus der Zeit der maurischen Herrschaft prägen Cordoba auch heute noch. Bekannteste Sehenswürdigkeit ist die Mezquita-Catedral de Cordoba, die Moschee-Kathedrale, mit 23.000m2 Grundfläche eine der größten Sakralbauten der Erde. Ehemalige Hauptmoschee aus der Epoche des maurischen Spaniens wurde es nach der Rückeroberung in eine katholische Kathedrale umgewandelt. Imerhin wurde dabei nicht alles Alte kaputt gemacht, denn der christliche Teil wirkt ziemlich furchtbar, der maurische Teil hingegen wunderschön. In der riesigen Gebetshalle ruhen die übereinander liegenden zweifarbigen Hufeisenbögen auf 856 Säulen aus Jaspis, Onyx, Marmor und Granit. In den langen Blickfluchten entsteht ein Unendlichkeits-Gefühl, wie wenn man in einen Spiegel im Spiegel schaut. Sehr beeindruckend!

Auch die Juderia, die Altstadt mit ihren engen Gassen, der Alcazar und die erhaltene Stadtmauer mit den Toren sind sehr beeindruckend.

Sehr schön auch die Patios, die oft mit vielen Blumen geschmückten Innenhöfe

Das zweite Highlight, die ehemalige Palaststadt Medina Azahara, liegt einige Kilometer ausserhalb der Stadt und schauen wir uns etwas später an.

Auch von Cordoba haben wir noch nicht alles gesehen und uns etwas für einen weiteren Besuch übrig gelassen. Als Großstadt mit über 300.000 Einwohnern ist ein Stadtbummel für uns halt auch anstrengend und ein Tag reicht erst mal. Es ist aber auf jeden Fall eine interessante und beeindruckende Stadt!