Unser Campingplatz El Pino, knapp 3 km lvon der Küste entfernt, ist genau genommen in Torrox Park. Der Ortsteil an der Küste heißt Torrox Costa und wir schwingen uns noch auf die Räder und wollen uns den ursprünglichen Ort Torrox anschauen. Nochmal 3 km weiter landeinwärts und natürlich steil bergauf. Es lohnt sich, der Ort gefällt uns sehr gut, hat eine schöne, entspannte Atmosphäre!






Interessant sind die unterschiedlichen Fliesenschilde an den Häusern…



Endlich wird es auch im Inland wieder wärmer und am 9.3. machen wir uns auf den Weg Richtung Cordoba. Zwischenstop in Velez-Malaga, dort erleben wir eine öffentliche Flamenco-Aufführung.





Über eine schmale Strasse gehts danach landeinwärts in engen Serpentinen hoch auf über 900 m und wir fahren bis nach Alhama de Granada. Der Ort liegt spektakulär hoch oben am Rande einer beeindruckenden Schlucht, durch die wir eine herrliche Wanderung machen.










Dankenswerterweise stellt der Ort einen Parkplatz zur kostenlosen Übernachtung für Wohnmobile zur Verfügung. Leider steht nirgendwo geschrieben, das am kommenden Tag der Wochenmarkt dort stattfindet und man während des Marktes nicht mehr weg kommt. Das erfahren wir erst vom freundlichen Polizisten, der gegen 20 Uhr anklopft und uns darauf aufmerksam macht. Macht aber nix. Wir schauen uns natürlich den Markt an, auf dem es neben Obst und Gemüse auch vieles an Klamotten und anderen Sachen gab. Dann noch eine Wanderung zu natürlichen Thermalquellen, eine Bademöglichkeit für Monika, und noch ein Bummel durch den Ort. Der Stop hier hatte sich gelohnt!



Am Nachmittag, nachdem der Markt wieder abgebaut ist, fahren wir weiter, eine sehr schöne Strecke, über Montefrio bis nach Alcala la Real. Dort gibt es einen schönen Womo-Stellplatz, auch wieder mit Strom und Duschen.





Haupt-Sehenswürdigkeit in Alcala ist die große Festung Fortaleza de la Mota, hoch oben auf dem Berg. Die schauen wir uns jetzt nicht an, nach dem Hoch und Runter der letzten Tage müssen wir unsere Gelenke mal schonen…
Am 11.3. erreichen wir Cordoba. Der einzige Wohnmobil-Stellplatz dort ist zwar recht teuer, dafür aber sehr zentral. Wir machen einen Rundgang und schauen uns die Mezquita an. Die Moschee-Kathedrale, UNESCO-Weltkulturerbe, ist mit 23.000m2 Grundfläche eine der größten Sakralbauten der Erde. Ehemalige Hauptmoschee aus der Epoche des maurischen Spaniens wurde sie nach der Rückeroberung in eine katholische Kathedrale umgewandelt. Immerhin wurde dabei nicht alles Alte kaputt gemacht, denn der christliche Teil wirkt ziemlich furchtbar, der maurische Teil hingegen wunderschön. In der riesigen Gebetshalle ruhen die übereinander liegenden zweifarbigen Hufeisenbögen auf 856 Säulen aus Jaspis, Onyx, Marmor und Granit. In den langen Blickfluchten entsteht ein Unendlichkeits-Gefühl. Wie wenn man in einen Spiegel im Spiegel schaut. Sehr beeindruckend!
Aber wir haben vergessen, dass heute Samstag ist. Die Strassen sind brechend voll mit feierwütigen jungen Leuten – das wird uns etwas zu viel in den engen Gassen. Rückzug ist angesagt auf einen schönen, kleinen Campingplatz bei La Guijarrosa, knapp 30 km südlich der Stadt. Von hier aus können wir problemlos mit dem Bus nach Cordoba reinfahren. Bilder von Cordoba dann im separaten nächsten Bericht!
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