Von Plasencia aus geht die Via de la Plata direkt weiter hoch nach Salamanca. Wir wollen uns aber auch noch Avila und Segovia anschauen und der Weg dorthin führt durch das Valle de Jerte, bekannt als das Tal der Kirschen. Hier herrscht ein eigenes Mikroklima, das sowohl im Sommer, als auch im Winter für milde Temperaturen sorgt. Die Region ist recht regenreich, also grün, und von vielen Bachläufen durchzogen.
Zwei Millionen Kirschbäume drängen sich an den Berghängen, bis in 1275 Metern Höhe hüllen sie in ihrer Frühjahrsblüte die Gegend in ein Meer aus Weiß- und Rosatönen. Rund 160-200 verschiedene Kirschsorten werden hier angebaut. Blütezeit der Kirschbäume ist von Ende März bis Mitte April und geerntet wird ab Beginn Mai bis in den August. Alles wird in Handarbeit geerntet, ohne Maschinen! Es gibt eine eigene Herkunftsbezeichnung „D.O.P. Cereza del Jerte“ und die Kirschen sind zum Hauptmotor der Wirtschaft in dem Tal geworden.






Für die Kirschblüte sind wir etwas zu spät und für die vielen Ernte-Feste etwas zu früh. Aber es gibt noch einen anderen Grund, warum wir hier her wollen: der Naturpark Garganta de los Infiernos. Hier kann man herrlich wandern und es gibt vom Wasser ausgehöhlte Steinkuhlen, in denen sich Bade-Pools gebildet haben. Bade-Stop für Monika! Wir stellen uns auf den Campingplatz Valle del Jerte, von wo aus man direkt loswandern kann.








Bei der Weiterfahrt Richtung Avila hat man vom Mirador aus einen schönen Rückblick auf das Tal. Wenn man sich das jetzt mit den blühenden Kirschbäumen vorstellt, sieht das bestimmt herrlich aus!

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