Hoch und runter

Am 12.6. gehts weiter. Wir folgen der Dordogne flußaufwärts und verlassen das Departement Dordogne und die Region Nouvelle-Aquitanien und kommen ins Departement Lot in der Region Occitanien.

Hier lockt eine der „Grand Sites de France“: Rocamadour. Ein bekannter Wallfahrts-Ort, spektakulär gelegen über drei Etagen an einer steilen Felsklippe: ganz unten das mittelalterliche Dorf. Von dort aus kommt man über eine große Treppe in die „Heilige Stadt“, die 2. Ebene. Sie beherbergt die Marienkapelle mit der schwarzen Madonna, eine Basilika und die Krypta des Amadour (UNESCO Weltkulturerbe) sowie mehrere weitere Kapellen. Ganz oben über allem thront dann noch eine Burg zum Schutz der darunterliegenden Teile (nicht immer erfolgreich). Die ganze Lage des Ortes ist schon sehr spannend! Von unserem Campingplatz aus gehts erst mal runter in den Ort und dann kämpfen wir uns bis zur obersten Ebene hoch (natürlich ohne die vorhandenen Fahrstühle zu benutzen).

Danach zum Gouffre de Padirac, ca 14 km von Rocamadour entfernt. Ein Loch in der Erde, 35m Durchmesser und knapp 80m tief. Über Treppen oder mit Fahrstuhl gehts 80 m runter. Unten dann über eine Rampe noch weiter runter zu einem unterirdischen Fluss, ca 103 m unter der Erde. 1,5 km kann man diesem Fluss folgen, teils auf einem Weg, teils in Booten. Am Ende erreicht man den 94 m hohen Salle du Grand Dôme. Ich war schon in vielen Höhlen, aber so etwas beeindruckendes habe ich noch nie gesehen. Wahnsinn!

Zum Übernachten fahren wir noch weiter bis Beaulieu-sur-Dordogne. Dort gibts einen Womo-Stellplatz am Fluss, einen sehr ursprünglichen Ort und darin ein herrliches bretonisches Restaurant mit Galettes und Cidre. Ein gelungener Tag!

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