Hameln hatte uns wieder gut gefallen, 4 Tage waren wir insgesamt dort.
Bodenwerder
Am 28.8. ging es weiter, zuerst zum Münchhausen-Ort Bodenwerder. Das Münchhausen-Museum war ganz interessant, insbesondere die Angestellte, die lauter Geschichten auswendig zum Besten gab und noch einiges an Hintergrund vermitteln konnte. Der Ort selbst hat seine schöne Zeit gefühlt schon hinter sich und kann mit anderen Weserrenaissance-Städten nicht mithalten. Bei der Café und Eisdielen-Dichte in der Innenstadt hatten wir auch schnell den Eindruck, den Altersschnitt der heutigen Touristen deutlich nach unten zu reißen.
Die Märchenroute macht dann einen Schwenk ins Lipperland in NRW zu den Orten Lügde und Schwalenberg, bevor man im Aschenputtel-Dorf Polle zurück an die Weser kommt.
Lügde
Bekannt ist der Ort durch den Osterräderlauf. Das findet aber nur am Ostersonntag statt, war also nicht der Grund hier zu halten. Die Stadt soll aber auch einen schönen historischen Stadtkern haben und eine komplett erhaltene Stadtmauer. Die wohl vom Stadtmarketing formulierte Beschreibung neigt etwas zu Übertreibungen, weder der historische Stadtkern hat uns vom Hocker gerissen, noch die „Stadtmauer“. Dafür aber Ballonkünstler Tobi, der im Emmerauenpark auftrat. Die Kinder hatte er voll im Griff, die gingen begeistert mit!
Schwalenberg
Eine echte Überraschung war dann Schwalenberg! Der „Malerort“ Schwalenberg war in den 1910-1930er Jahren eine bekannte Künstlerkolonie und ist jetzt noch eine echte Perle. Wir entschieden uns spontan, hier zu bleiben und im Womo auf dem Parkplatz zu übernachten. So konnten wir hier lecker essen und danach noch einen Spaziergang auf die Burg machen und dort bei einem Sundowner den Sonnenuntergang geniessen.
Als Bierbrauer und VHD-Mitglied (Verband der Hobbybrauer Deutschlands) kannte ich die „Schwalenberger Brauzunft“, die 2010 die ersten Hobbybrauertage nach NRW holten (das war noch vor meiner Brauer-Zeit). Hier ist das Brauhaus Schwalenberg…
Schreibe einen Kommentar