Die nächste Station nachdem wir das Ebro-Delta und damit Katalonien verlassen hatten, war Alcossebre. Der Ort selber ist ein typischer Badeort, aber nicht so verbaut mit Hochhäusern und damit von der angenehmeren Sorte. Hier gibt es einen gut bewerteten Stellplatz, nur ca 600m vom Strand entfernt, Einkaufs- und Ausgeh-Möglichkeiten in unmittelbarer Nähe. Nebenan beginnt der Naturpark Serra d’Irta. Wir haben uns so wohl gefühlt, daß wir 5 Tage blieben.
Etwa 20 km nördlich, am anderen Ende des Naturparks, liegt der besondere Ort Peniscola mit einer sehenswerten Altstadt und einer besonderen Templerburg auf der Spitze. Um dorthin zu kommen, muß man entweder durch den Naturpark fahren oder im weiten Bogen aussen rum. Wir kombinieren beide Strecken zu einer größeren Radrunde. Bei der Fahrt durch den Naturpark hatten wir bestes Wetter:





Peniscola lohnt sich sehr. Die Altstadt liegt auf einem imposanten Felsen, der 64 m über dem Meer emporragt und mit dem Festland durch einen Sandstreifen verbunden ist. Oben auf dem Berg über der Altstadt steht eine Festungsburg, die vom Templerorden auf den Ruinen einer maurischen Festungsanlage gebaut wurde. Besondere Bedeutung hat diese Festung, weil auf ihr die „Gegenpäpste“ Benedict XIII („Papa Luna“) und Clemens VIII ihre letzten Jahre verbrachten, nachdem sie Avignon verlassen mussten. Ausserdem diente Peniscola mit der Burg auch als Filmkulisse in „El Cid“ sowie in der 6. Staffel von „Game of Thrones“.




Der für den Nachmittag angekündigte Regen setze 2 Stunden zu früh ein und beeinträchtigte unsere Rückfahrt ein wenig.
Am nächsten Tag wieder Sonnenschein und 18 Grad und Andreas wollte unbedingt noch zur Ermita hoch, die oberhalb von Alcossebre thront und einen guten Ausblick versprach. Der Weg war steil und anstrengend, hat sich aber sehr gelohnt! Auch der Rückweg war noch spannend, führte an einigen Höhlen vorbei.









Wieder unten haben wir beide mit Tapas an der Strandpromenade unseren 30. Kennenlerntag gefeiert.
Weihnachtsstimmung am Mittelmeer:

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