Stand der Dinge

Jetzt sind wir wieder auf Tour gegangen, wenn auch nur für „eine kleine Runde“ für ca einen Monat.

Die vergangenen Wochen, ja Monate, haben wir in einem AirBnB-Zimmer in Lüneburg und zum Schluss in Buxtehude verbracht.

Das Zimmer in Lüneburg lag schön zentral, fußläufig zu Bahnhof und Innenstadt. Neben Gastgeberin Linda mit den beiden Katzen Filou und Lissy wohnte hier während unseres Aufenthaltes noch Chiara, eine italienische Studentin, die hier an der Uni Nachhaltigkeit studiert. Mit ihr hatten wir viel Spaß. Wir teilten uns das schöne große Bad und unten konnten wir Küche und Wohnzimmer nutzen wenn Linda nicht da war. Wir hatten uns hier sehr wohl gefühlt. Ausserdem hatten wir temperär noch den Igel Paul in Pflege für den Monika auch die Fütterung übernahm als Linda nicht da war.

Auch das Zimmer in Buxtehude war schön zentral gelegen. Zu Fuß gelangten wir strassenkreuzungsfrei entlang einem Grünstreifen in wenigen Minuten in die Innenstadt. Das kleine Reihenhäuschen hatte seine beste Zeit hinter sich, die Eigentümer wohnen mittlerweile auch nicht mehr hier, nur noch ein anderer Langzeit-Mieter, den wir kaum zu Gesicht bekamen.

Was hat sich jetzt in den vergangenen Wochen bei uns getan, wie ist der Stand der Dinge?

Womo

Unser Wohnmobil war in der Werkstatt. Neben den Pflicht-Terminen TÜV, ASU, Gasprüfung und Inspektion haben wir auch noch zwei interessante neue Sachen bei uns einbauen lassen: eine Luftfederung und eine Gastankflasche.

Mit der neuen Luftfederung haben wir jetzt etwas mehr Bodenfreiheit und der Wagen fährt sich auch „weicher“. Die Erschütterungen bei der Fahrt über schlechte Strassen sind mit Schuld daran, dass die Schlösser für die Oberschränke so schnell kaputt gehen und dann die Schränke während der Fahrt aufgehen. So sind schon einige Sachen kaputt gegangen. Das sollte jetzt also etwas besser werden.

Gas brauchen wir zum Heizen, zum Kochen und für den Kühlschrank wenn wir nicht am Strom hängen. Bei Gasflaschen hört in Europa aber die Einheit auf: jedes Land hat eigene Flaschen und die aus einem anderen Land lassen sich oft weder neu befüllen noch austauschen. Wenn man nur 4-6 Wochen im Sommer in Urlaub fährt reichen die beiden Flaschen an Bord aus. Bei uns nicht, wir müssen unterwegs wieder Nachschub haben. In Spanien hatten wir uns eine zusätzliche spanische Flasche besorgt und damit fahren wir jetzt schon 3 Flaschen mit uns herum. Da wir jetzt auch noch andere Länder bereisen wollen haben wir beschlossen, eine Gastankflasche einbauen zu lassen, die an jeder LPG-Tankstelle in Europa wieder befüllt werden kann. Die zweite Flasche bleibt aber eine Wechselflasche, damit wir auch in Ländern ohne LPG-Tankstellen über die Runden kommen.

Fahrräder

Auch die E-Bikes geben wir einmal pro Jahr zur Inspektion. Sie sind für unsere Nah-Mobilität sehr wichtig und müssen zuverlässig funktionieren. Und sie machen einiges mit, die Wege, über die wir fahren, sind nicht immer die Besten…

Bei Monikas Rad wurde es denn auch teuer: die Getriebe-Nabe war kaputt und das komplette Hinterrad musste erneuert werden, da das defekte Teil einzeln nicht lieferbar war.

Wir

Auch wir waren in der Zwischenzeit zur „Inspektion“ bei diversen Ärzten. Es wird noch einige Folge-Termine geben, aber im Großen und Ganzen haben wir das gut geschafft.

Abmeldung

Wenn wir zukünftig wieder länger unterwegs sein wollen, müssen wir uns laut Meldebehörde ja aus Deutschland abmelden. Jetzt müssen wir mit allen Versicherungen und Banken klären, ob wir auch abgemeldet dort bleiben können oder uns was neues suchen müssen. Da sind wir schon ein gutes Stück weiter, aber noch nicht fertig…

Besuche

Einige Freunde und Verwandte konnten wir in der Zeit schon besuchen – aber viele auch noch nicht. Da wir wohl bis weit in den Sommer herein noch in Deutschland sein werden, wird sich aber bestimmt noch eine Gelegenheit ergeben!

Beitragsbild von catatanbelajar auf Pixabay


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