Budget-Abgleich – der erste volle Monat

Der Juli ist um und damit der erste volle Monat, den wir im Wohnmobil verbracht haben.

Natürlich hatten wir vor der Tour eine grobe Finanzplanung gemacht und abgeschätzt, wie viel wir pro Monat so brauchen werden. Nach dem ersten Monat stellt sich die Frage, ob das hingehauen hat.

Wohnen

Für Stellplatz-Miete + Strom + Gas + Wasser haben wir für die Hochsaison mal mit 40 €/Tag, d.h. 1200 € / Monat gerechnet. Da sind wir im Juli weit drunter geblieben, wir haben nur 670 € gebraucht. Der teuerste Platz lag auch nur bei 30 €/Tag, das kann in anderen Ländern (und auch in anderen Gegenden in Deutschland) aber auch anders aussehen…

Mobilität

Für das Wohnmobil hatten wir bei der Planung bewusst erst einmal einen hohen Benzinpreis von 2,50 €/l und einen Verbrauch von 12 l/100 km angenommen, also Dieselkosten von 30€ / 100 km. Auch da liegen wir deutlich drunter: der Wagen verbraucht weniger als 10 l/100km und bisher konnten wir immer für weniger als 2€/l tanken. Im Juli haben wir auch insgesamt nur 1018 km zurückgelegt und dafür Benzinkosten von 188 € gehabt. Sonstige Mobilitätskosten (9-EUR-Tickts etc) summieren sich zu 22 EUR.

Internet

Ein unsicherer Posten war der Bedarf fürs Internet. Öffentliche WLAN-Netze auf Campingplätzen kann man meistens vergessen, fast immer muss ich über unseren Mobil-Router ein eigenes WLAN aufspannen und da kommen so einige GBytes im Monat zusammen. Da wir ja geplant hatten, frühzeitig ins Ausland zu fahren und dort die Datentarife oft um etliches günstiger sind, lohnt sich ein Vertrag in Deutschland eigentlich nicht. Aber die vorhandenen Prepaid-Angebote ohne festen Vertrag sind recht teuer. So zahle ich momentan 50 EUR für 30 GB und das reicht gerade mal für einen Monat. Das muss irgendwie noch günstiger gehen ohne längere Vertragslaufzeiten und monatliche feste Grundgebühren…

Rest

Die Einkäufe von Lebensmittel, Haushalts- und Hygiene-Bedarf haben sich gegenüber früher eigentlich nicht groß verändert, die Verteuerung vieler Lebensmittel merken wir aber auch bei jedem Einkauf. Ausgaben für Freizeit-Aktivitäten und Restaurant-Besuche haben sich leicht erhöht, was zu erwarten war.

Versicherungen, Banken, Online-Dienste lassen sich leicht vorplanen und bergen somit keine Überraschungen.

Fazit

Mit dem Start können wir ganz zufrieden sein. Unsere Planung funktioniert, wir sind bisher sogar noch einiges günstiger unterwegs.

(Das Titelbild stammt von Megan Rexazin von Pixabay.)


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