Zeitreise in Papenburg

Papenburg ist Deutschlands älteste und längste Fehn- (Moor-)Kolonie und hier konnten wir eine echte Zeitreise erleben: von den harten Zeiten der ersten Siedler, die ein 80 x 500 m großes Stück Land geschenkt bekommen hatten um es urbar zu machen, bis zum heutigen Hightech-Standort wo die modernsten und größten Kreuzfahrtschiffe gebaut werden.

Die Moor-Besiedlung wurde im wunderschönen kleinen Freilichtmuseum Von-Velen-Anlage anschaulich gemacht: die harten Lebensumstände der ersten Siedler, ihre Wohnhäuser im Moor und die Arbeit des Torfstechens.

Für die Abfuhr des Torf und den weiteren Handel wurden Schiffe benötigt, so gab es damals bis zu 23 (Mini-)Werften in Papenburg. Heute gibt es nur noch eine: die Meyer-Werft, bekannt für die riesigen, hier gebauten Kreuzfahrtschiffe. Im Besucherzentrum bekommt man einen kleinen Einblick über die technischen Herausforderungen beim Bau so eines Riesen. Beeindruckend der Blick in die große Halle, die über 500m lang, über 125m breit und 75m hoch ist.

Technisch alles sehr beeindruckend, aber auf einem über 400m langen Schiff mit mehr als 5000 Menschen, das wäre definitiv nichts für uns…

Das Städtchen selbst zieht sich an den Kanälen entlang hin und hat etwas sehr gemütliches.

Zur Stärkung gab es Buchweizenpfannkuchen und Ostfriesentee (mit Kluntjes und Sahne-Wölkchen).

Gefallen hat uns auch der kleine „Skulpturengarten“ beim Freilicht-Museum:


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