Die Landzunge an der nördlichen Spitze von Bornholm nennt sich „Hammeren“ oder „Hammerknuden“. Es ist praktisch ein riesiger Granitfelsen und es gab auch einen großen Granit-Steinbruch, zu dem wir auf den Spuren der Steinbruch-Arbeiter, auf dem „Stenhuggerstien“ gewandert sind. Nachdem der Steinbruch aufgegeben wurde, ist er mit Wasser aufgefüllt worden und es entstand der heutige Opalsö, der bei entsprechendem Licht eine türkise Färbungannehmen soll. Das Licht hatten wir anscheinend nicht, aber die Wanderung war trotzdem sehr spannend, ein echter Hammer!
Am nächsten Tag, die Runde auf dem Küstenwanderweg um die Landzunge, „Hammeren Rundt“. Vorbei am neuen Leuchtturm Hammeroddefyr und am alten Leuchtturm Hammerfyr und auch noch an Salomons Kapel, die Ruine einer Kapelle, die vermutlich Anfang des 14. Jahrhunderts hier erbaut wurde. Der alte Leuchtturm kann bestiegen werden und oben ist noch das Leuchtturmwärterzimmer wie früher eingerichtet. Eine tolle Wanderung, noch ein Hammer!
Und dann die Hauptattraktion, die Burgruine Hammershus. Viel größer als erwartet, sehr imposant thront sie hoch oben über der Ostsee. Eine tolle Ausstellung im Besucherzentrum liefert interessante Hintergrundinfos. Der Oberhammer!
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