Bevor der November rum ist will ich noch kurz zusammenfassen, was in diesem Monat so alles passiert ist.
Am 3.11. fahren wir von Rafelguaraf nach Denia. Wenn wir den markanten Montgo-Berg in der Ferne sehen, den Hausberg von Denia, kommt fast sowas wie Heimat-Gefühl auf. 7 Tage bleiben wir auf unserem Lieblingsplatz bei Brigitte und Kurt im Orangenhain und Monika nutzt mehmals den Pool. Wir treffen hier auch Jolande und Bobby wieder, zwei Niederländerinnen, die wir schon von früher her kennen und die jetzt auch hier eine Wohnung suchen.






Bei uns klappt es schneller als erwartet mit einer voll ausgestatteten Ferienwohnung, die wir ab 1. Dezember für 4 Monate mieten können. Nur 2,5 km von Denias Altstadt entfernt und nur ca 300 m zum Strand. Dann wollen wir mal ausprobieren wie es ist hier länger zu leben. Mehr von der Wohnung und Fotos gibt es dann, wenn wir drin sind…
Wir inspizieren die Umgebung der Wohnung, und die zeigt sich recht vielversprechend: quasi nebenan ist das Restaurant Quique Dacosta, ausgezeichnet mit drei (!) Michelin-Sternen und eines der Top-30-Restaurants weltweit. Eher unsere Preisklasse und nur 50 m weiter ist dann die Ch’ti Rock-Bar mit 170 verschiedenen belgischen Bieren und Live-Musik jeden Donnerstag und Samstag. Ebenfalls fußläufig entfernt ist „El Cubanito“, ein kubanisches Restaurant mit leckeren Cocktails und dem äußerst tiefenentspannten Hauskater Antonio. Von Freitag bis Sonntag gibt es dort Live-Musik mit Tanz zu lateinamerikanischer Musik. Recht begehrt und gut voll! Könnte eine spannende Zeit in der Wohnung werden…






Nachdem alles geklärt ist machen wir uns auf den Weg ins Hinterland. In Xalo/Jalon kann ich meinen Vorrat an holländischen Lakritzen wieder auffüllen und wir machen eine schöne Radtour und Wanderung. Wir blieben aber nur 3 Tage, denn zum Wochenende wurde es uns zu voll und ich bekam Probleme mit meinen Zähnen.









Wir fahren zurück ans Meer bei Oliva, denn der deutschsprachige Zahnarzt, den wir kennen, ist dort in der Nähe. Wir probieren zuerst den kleineren Camping Azul aus, der direkt neben dem Eurocamping liegt. Aber anscheinend sind wir dort in der Party-Ecke gelandet und der Stellplatz ist uns auch etwas zu eng. Also ziehen wir wieder um auf den Eurocamping nebenan. Es werden ruhige Tage ohne allzu viele Aktivitäten. Ich musste mich um meine Zähne kümmern und Monika hatte mit Husten, kratzigem Hals und fehlender Stimme zu kämpfen.






Die letzten Tage des Monats wollen wir noch nach Benigembla, der kleine Ort am oberen Ende des Jalon-Tals mit den vielen tollen Grafittis und dem schönen kleinen Womo-Stellplatz. Der Stellplatz musste acht Monate geschlossen bleiben (angeblich wegen eines Verwaltungsfehlers…) und hat jetzt wieder geöffnet. Maria und ihr Team haben die Zeit gut überstanden und noch einiges am Platz verbessert. Es gibt jetzt eine kleine Strandbar oberhalb des Platzes beim Schwimmbad, und die hat auch immernoch an drei Tagen auf. Auch im Ort gibt es jetzt ein kleines Lebensmittelgeschäft, dass vormittags geöffnet ist – das fehlte bisher. Beides, Strandbar und Tienda, werden von zwei Niederländerinnen geführt, die sich hier niedergelassen haben…











In den 6 Tagen, die wir hier sind, schaffe ich es endlich, den Berg gegenüber des Platzes zu erklimmen (sehr steil und anstrengender als erwartet) und gehe dann am Berggrat entlang bis zum Coll de la Garga – eine echte Wow-Tour mit fantastischen Ausblicken! Beim Aufstieg werde ich umkreist von 8 plötzlich auftauchenden großen Greifvögeln, vermutlich Gänsegeier. War schön, die Tiere so nah zu sehen, aber etwas mulmig wurde mir doch…





Am darauffolgenden Tag machen wir noch einen Ausflug mit den Rädern zum Pla de Petracos, einer beeindruckenden Stätte mit Höhlenzeichnungen. Die Stätte gehört mit zum UNESCO Welterbe „Felskunst des Mittelmeerbeckens auf der Iberischen Halbinsel“. Die Zeichnungen sind zwar weiter entfernt und nicht einfach zu sehen, aber die Lage ist fantastisch! Hat sich sehr gelohnt!





Link: die ersten Bilder von Benigembla und vom Campingplatz gab es in diesem Bericht vom Januar 2024
und einen Eindruck von den tollen Radel- und Wandermöglichkeiten hier gibt es in diesem Bericht, auch aus dem Januar 2024.
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