Ein wichtiger Begleiter ist der Stellplatzführer für Orte mit Zisch, d.h. Stellplätze in fußläufiger Distanz zu Brauereien und Braugasthöfen. Wenn auch der Schwerpunkt klar in der südlichen Hälfte Deutschlands liegt, hat man sich doch Mühe gegeben, auch die Nordhälfte nicht ganz leer zu lassen.
Auf den Campingplatz in Sauensiek sind wir hierüber aufmerksam geworden. Der schöne Biergarten war mangels schönem Wetter und auch mangels ausreichend Personals leider geschlossen, aber innen konnten wir die Biere probieren.
Auch auf der ->Webseite des Gasthofes werden die Biere vorgestellt.
Aktuell gibt es vom Faß ein Landbier nach Pilsener Art, den „Keiler“ als untergäriges dunkles Bier sowie ein India Pale Ale. Ausserdem aus der Flasche ein Helles, das „Gun’s Hinton Geeps Beer – Gun’s Hell“.
Der Chef versteht etwas vom Marketing: schönes Logo und das originelle Wortspiel mit dem Gun’s Hinton gefallen mir.
Und wie schmeckts?
Ich bin persönlich kein Fan von IPA’s, sie sind mir oft zu bitter. So auch das Sauensieker IPA. Man schmeckt zwar die fruchtigen Hopfen-Noten von Cascade und co, aber es bleibt doch dezenter als in anderen IPAs, die ich probiert hatte, und ist mir im Abgang dafür zu bitter.
Vom Keiler war ich etwas enttäuscht. Ich liebe dunkle Biere, gerade der Art, wie es sie oft in Sachsen und Thüringen gibt. Für meinen Geschmack hätte es intensiver sein können.
Das Landbier hat mir gut gefallen, ein gut trinkbares „Biergarten-Bier“, schmeckte auch ohne Biergarten.
Überrascht hatte mich das Gun’s Hinton. Ich hatte zuerst nicht verstanden, dass es sich auch um Sauensieker Bier handelt und bei dem Namen an ein englishes Spezial-Bier gedacht. Bis ich das Wortspiel begriff (Tip: „ganz hinten gibt’s Bier – ganz hell“). Das gab es nur aus der Flasche, hat mir aber „Gun’s“ gut geschmeckt.
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