Jetzt geht es ans Eingemachte! Im ganzen Haus, aber vor Allem im Keller und auf dem Dachboden haben sich viele Erinnerungen angesammelt, die jetzt beim Aufräumen wieder ans Tageslicht kommen. Aber es geht um die harte Entscheidung: mitnehmen (nur ganz wenig!), aufbewahren in unserem „Depot“ (nur das Notwendigste!), weggeben (verschenken oder auf ebay verticken) oder in den Müll? Alles was noch gut ist, versuchen wir eher zu verschenken als wegzuschmeißen, und das gelingt erstaunlich gut. 2 alte Squash-Schläger konnte ich so weitergeben und erstaunlicherweise fand auch mein altes Cassetten-Deck noch einen Abnehmer.
Dann die vielen alten Bilder, alle mit Erinnerungen verknüpft, aber sie lagen unbeachtet jahrelang oben auf dem Boden. Viele Dias – wir haben gar kein Gerät mehr, um die anzuschauen. Negativ-Streifen aus dem Fotolabor, die ältesten von 1980. Ich hatte damals eine einfache Ritsch-Ratsch-Klick-Kamera, da waren auch die Negativstreifen winzig, nur 16 mm hoch.
Und alte Briefe, vor allem die Briefverkehre mit alten Freundinnen. Immer wieder musste ich in einen gefundenen Brief reinlesen. Aber was macht man jetzt damit?
Der alte Schülerausweis für den Kanu-Verein von 1974, selbstgebastelte Feten-Einladungen im Werner-Comic-Stil in den früher 80ern in unserer 3er-WG mit eigenem Party-Zimmer (mit Tresen und Dartbahn!). Und die Urkunden der Cyclassics Fahrradrennen aus 1998-2000.
Alter Computer-Kram, den heute niemand mehr haben will: alte Netzwerkkabel, Hubs + Switches, alte Router. Floppy Disks und, was ganz besonderes, IOMEGA ZIP-Disks (100MB Speicherplatz – voll krass!) – kennt die noch jemand? Viele alte Festplatten mit gigantischen Kapazitäten von 40 GB!
Es hat Spaß gemacht, in diese Erinnerungen noch einmal einzutauchen. Aber es war auch sehr befreiend, sich von vielem trennen zu können. Einige wenige Dinge werden doch noch weiter aufbewahrt und vieles konnten wir noch an andere weggeben. Das Aufräumen ist noch nicht zu Ende, mal sehen, auf was wir noch stoßen…
(das Bild stammt übrigens von anncapictures auf Pixabay)
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