Heute wurde es sehr spannend, wir hatten uns für ein Fahrsicherheitstraining für Wohnmobile beim ADAC angemeldet. Das fand statt auf einer großen Anlage südlich von Lüneburg in einer kleinen Gruppe mit 7 Fahrzeugen und 8 Teilnehmern (+ einige zusätzliche Beifahrer). Volles Programm für ca 8 Stunden:

Erst einfacher Slalom, dann Slalom rückwärts – schon eine Herausforderung bei den großen Fahrzeugen! Dann Slalom auf nasser Fahrbahn. Beruhigend zu sehen, wie sicher der Wagen in der Spur blieb, auch bei etwas flotterer Fahrweise durch den Parcours.

Dann wurde es spannend: Vollbremsung! Zuerst aus 30 kmh auf trockener Fahrbahn, dann bei 40 kmh. Dann auf nasser Fahrbahn zuerst bei 60 kmh und dann bei 50 kmh (um den Unterschied zu sehen, was 10 kmh schon an Bremsweg ausmachen. Es kostete einiges an Überwindung bei dem Wohnmobil so richtig voll in die Eisen zu treten. Und dann noch bei 60 kmh und regennasser Fahrbahn. Wir waren erstaunt, wie kurz der Bremsweg bei den schweren Fahrzeugen ist, auch auf regennasser Fahrbahn – ich hatte mit deutlich mehr gerechnet! Und der Wagen blieb sauber in der Spur, kein Schlingern, kein Ausbrechen. Und, auch wichtig: kein klirren von hinten! Alles Inventar blieb heil, war also gut gesichert. Bis auf den Fernseher, der war zu Anfang nicht richtig arretiert gewesen und kam uns bei der ersten Vollbremsung etwas entgegen. Blieb aber heil.

Dann wurde das noch gesteigert: regennasse Fahrbahn, Vollbremsung und gleichzeitiges Ausweichen vor dem Hindernis. Also wirklich lenken während man voll auf der Bremse steht. Und das geht, dank ABS ohne Schlingern oder Ausbrechen!

Dann rangieren: eine kleines Hütchenquadrat, in das wir vorwärts reinfahren, darin wenden und vorwärts wieder rausfahren mussten. Dassselbe dann rückwärts.

Zuletzt noch ein Kreisel mit -natürlich!- regennasser Fahrbahn. Und im Kreisel dann Vollbremsung. Auch schick und geht ohne Probleme.

Insgesamt ein sehr lohnenswerter Tag, nach dem man jetzt ein ganz anderes Gefühl für den Wagen hat.

Hier noch ein paar Bilder: