Durch Frankreich nach Spanien

Vom 25.-28.11. haben wir auf knapp über 1000 km Frankreich durchquert um nach Spanien zu kommen.

Die Strecke war wunderschön, aber irgendwie war es nicht die richtige Jahreszeit, um länger zu verweilen und sich einiges in Ruhe anzuschauen. Besonders die Vulkangegend der Auvergne und auch das Burgund werden wir uns zu einer anderen Jahreszeit mal in Ruhe anschauen. Auch im Süden die Städte Carcassonne, Narbonne, Montpellier sind alle sicherlich noch einen Besuch wert.

Wir haben die mautpflichtigen Autobahnen gemieden bis auf das Viadukt von Millaut und eine Abfahrt auf der A79. So sind wir mit knapp 15 Euro Mautgebühren durch Frankreich gekommen. Die Alternativstrecken waren oft sehr gut ausgebaut und wunderschön zu fahren. Aber man muss aufpassen: es gibt viele Strecken, die ab 3,5 t zul. Gesamtgewicht gesperrt sind! Und wenn man sich manchmal über die vorgeschlagene Streckenführung des Navis wundert – diese Gewichtsbeschränkungen sind oft der Grund!

Auf der von uns befahrenen Route wirkte Frankreich über weite Teile sehr dünn besiedelt. Sehr viel weite Landschaft und nur ganz vereinzelt mal ein paar kleine Dörfer. Dementsprechend entspannter ist auch der Verkehr. Selbst die Durchfahrt durch die größeren Städte klappt ohne Staus.

Landschaftlich erinnerten uns viele Ecken im Landesinneren an Gegenden aus Deutschland wie Hessen, Schwarzwald oder Schwäbische Alb. Erst südlich vom Viadukt von Millaut wurde es mediterraner. Und wärmer, wir mussten abends und über Nacht keine Heizung mehr anstellen!

Einige Eindrücke:

Erstaunt hat uns, dass auch im Süden Frankreichs an der Mittelmeerküste fast alle Campingplätze geschlossen waren. Hier hatten wir mit einem größeren Angebot gerechnet. Wo sollen denn die französischen Rentner zum Überwintern hin?

Verwundert waren wir auch darüber, dass kaum Wohnmobile in unsere Richtung, also gen Süden unterwegs waren. Dafür aber massenhaft Deutsche, Belgier und Holländer auf dem Weg zurück in den Norden fuhren. Viele wollen anscheinend doch Weihnachten und Silvester wieder zuhause verbringen.


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