Denia – alles üppig hier

Nächster Etappenort nach Valencia war Denia, knapp 170 km weiter südlich. Hier waren wir vom 18.-22. Dezember auf einer privaten Finca und es gefiel uns so gut, dass wir uns für den Januar wieder dort angemeldet haben.

Xativa

Auf dem Weg dorthin haben wir kurz Station gemacht in Xativa. Die Burg hoch über der Stadt soll die eindrucksvollste und interessanteste Festungsanlage in der Region Valencia sein, aber da sind wir jetzt nicht hochgestiegen. Wir begnügten uns mit einem Rundgang durch die Altstadt, die komplett unter Denkmalschutz steht und uns auch sehr gut gefallen hat. Um 1150 wurde hier von den Mauren die erste Papierfabrik in Europa gebaut und damit die Papierherstellung eingeführt, die in der arabischen Welt zu der Zeit schon seit 400 Jahren bekannt war. Außerdem spielten die Borgia eine bedeutende Rolle, wurde hier doch Roderic Llançol i de Borja geboren, der spätere Papst Alexander VI.

der Stellplatz

Unser Stellplatz ist auf einer privaten Finca im Orangenhain mit Swimmingpool und sehr schönen Sanitäranlagen. Auf dem schönen Radweg auf einer stillgelegten Bahntrasse sind es 3 km bis nach Denia hinein und ca 1,5 km bis zum Strand. Zum Wohlfühlen tragen besonders auch die beiden Katzen bei, die uns sogar im Wohnmobil besuchten!

der Ort

Mit dem Rad läßt sich Denia von unserem Stellplatz aus sehr schnell erreichen. Der Ort wirkt etwas wohlhabender und „ordentlicher“ als andere mit einer schönen Innenstadt mit vielen Tapas-Bars und Restaurants. Vom Hafen aus gehen viele Fähren zu den Balearen rüber, nach Ibiza sind es noch nicht einmal 2,5 Stunden. Aber das sind alles riesige Katamaran-Schnellfähren und ziemlich teuer. Mit unserem Womo würde die Überfahrt nach Ibiza und zurück über 1000 Euro kosten! Ab Valencia ist das für weniger als die Hälfte zu bekommen, dauert aber auch 6,5-7 Stunden. Aber das haben wir ja erst einmal nicht vor.

die Strände

Nördlich von Denia erstrecken sich die Sandstrände, südlich wird es in Les Rotes eher steinig, aber dennoch sehr interessant! Wir fahren entlang des Küstenweges bis ans Ende von Les Rotes und geniessen die leckeren Tapas in einer Strandbar.

Vom Sandstrand konnten wir am nächsten Tag einen Eindruck bekommen. Der Strand ist wirklich toll, die Bebauung dahinter aber nicht so.

das Hinterland

Besonders gefallen hat uns das Hinterland um Denia! Hier kann man herrliche Radtouren finden über ruhigere Nebenstrassen. Die Landschaft ist sehr grün, ist ja auch der Obstgarten Europas hier! Die Landschaft ist sehr spannend durch die umgebenden Berge, man muss sich die flacheren Ecken zum radeln suchen, aber dann geht das wunderbar!

Fazit

Es gibt noch einige interessante Ecken zu entdecken dort und so haben wir uns auf dem bekannten Stellplatz für den 3. Januar wieder angemeldet und wollen dann 10 Tage dort bleiben.

Links zu weiteren Berichten zu Denia und dem Stellplatz bei Brigitte & Kurt:
Zu Brigitte und Kurt im Januar 2024
Erntehelfer im Februar 2024


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