Aktuelles

(letzte Aktualisierung am 13.10.2025)

Hier sind wir gerade

Italien > Lombardei > Mantua. Stadt mit knapp 50.000 Einwohnern. Von drei Seiten von Seen umgeben erinnert es etwas an Ratzeburg. Und Verdis Rigoletto, Hofnarr der Herzöge von Mantua, erinnert ein wenig an Till Eulenspiegel…

Wir kennen Mantua schon vom Mai 2008, da waren wir auf eine Fahrradtour von Brixen über Bozen und Gardasee hier vorbei gekommen und die Stadt hatte uns damals schon sehr gut gefallen…

Ebenfalls seit 2008 ist Mantua UNESCO-Welterbe zusammen mit dem 30 km entfernten Sabbioneta.


Zoomen wir uns ran:

(wer es noch genauer sehen will kann sich auf der Karten-Seite in die Gesamtstreckenkarte weiter reinzoomen)

Internet: Mantua auf Wikipedia

Das Wetter bei uns

Jetzt von wetter-online.de. Das ist der Wetterdienst, den wr auch hauptsächlich nutzen (neben dem Spanischen AEMET wenn wir in Spanien sind).

Unser Stellplatz

Grosser Stellplatz mit allem, was man braucht. In die Stadt kommt man zu Fuß oder mit einem kostenlosen Shuttle-Bus…

Internet: Womo-Stellplatz in Mantua auf P4N

Seit dem letzten Blog-Bericht…

Das Wetter bleibt auch in Süddeutschland wohl noch ein paar Tage recht frisch und verregnet. Am Montag fahren wir weiter nach Nesselwang. Auf dem Weg dahin kommen wir am neuen Schaugelände von Vital Camp, Hersteller von wunderschönen Mobilheimen, vorbei und hatten dort eine tolle Beratung. Die Häuser sind einfach toll, es fehlt nur das passende Grundstück wo man auch ersten Wohnsitz anmelden kann…

Internet: Webseite Vital Camp

Mit Nesselwang haben wir unsere letzte Station in Deutschland erreicht. Wir sind hier auf knapp 900 m Höhe. In der Nacht haben wir vergessen, die Heizung einzuschalten – und schwups hatten wir am Morgen frische 10 Grad im Womo! Aber hier gibt es das Alpspitz-BadeCenter mit einer gemütlichen Sauna-Anlage, und dort wärmen wir uns am Dienstag wieder auf.

Der Mittwoch wurde dann sehr spannend! Zuerst nach Füssen zum Wäsche waschen. Mit unverschämtem Glück bekommen wir einen Parkplatz direkt vor dem Waschsalon. Um 13:30 machen wir uns dann auf den Weg, rüber nach Österreich auf die Fernpassstrasse. Über den Fernpass (1.216 m Höhe) und Reschenpass (1.507 m Höhe) gelangen wir nach Südtirol in Italien. Wir kamen prima durch, sogar das Wetter spielte mit und es blieb sonnig. Hinter dem Reschensee stellen wir uns auf einen Campingplatz im kleinen Ort St. Valentin auf der Haide (1.470 m Höhe).

Am nächsten Tag geht es weiter bergab: nur 17 km weiter bei Glurns sind wir über 500 m tiefer auf nur noch 910 m Höhe. Vor dem Campingplatz Gloria Vallis gibt es auch 11 einfachere (und günstigere) Stellplätze für Wohnmobile. Die Sonne scheint und es ist warm – wir holen die Räder raus und machen eine knapp 20 km Radrunde durch Glurns, Prads und Schluderns mit fantastischen Ausblicken. Am nächsten Morgen können wir endlich mal wieder draußen frühstücken! Haben wir lange nicht gehabt…

Wir fahren nur 25 km weiter zum Kräuterschlössl in Goldrain. Toller Hofladen und die Möglichkeit, hier eine Nacht kostenlos zu stehen. Zu Fuß gehen wir zum Bahnhof und machen noch einen Ausflug nach Meran mit der Bahn. Herrliche Runde durch die Stadt, die aber auch sehr voll ist heute! In Meran zu übernachten wäre keine Alternative gewesen, auf dem dortigen Campingplatz kostet eine Nacht 80 – 100 EUR!

Internet: Webseite Kräuterschlössl

Nach dem Einkauf im Hofladen (inklusive ein Zirben-Kissen – jetzt duftet es in unserem Schlafbereich wie in einer Alpenhütte!) machen wir uns wieder auf den Weg. Es wird sehr anstrengend, denn die Strasse ist bis Meran brechend voll. Ab Meran wird es besser, denn wir kommen auf die Autobahn-ähnliche MeBo, die Meran-Bozen-Schnellstrasse, und biegen dann bei Bozen ab zum Kalterer See. Wochenende, gutes Wetter, Herbstferien in Deutschland – es ist sehr voll hier überall und mit Glück bekommen wir noch einen Stellplatz in St. Josef am See. Und der ist auch sehr schön, hier können wir über das Wochenende bleiben. Wir gehen noch Pizza essen, die erste Pizza seit wir in Italien sind!

Sonntag wird dann ein TOP-Tag! Tolles Wetter mit guter Fernsicht angekündigt – wir müssen rauf! Ein Bus bringt uns hoch nach Kaltern zur Station der Mendelbahn und die bringt uns dann hoch zum Mendelpass auf 1.364 hm. Die Standseilbahn war mit einer maximalen Steigung von 64% lange Zeit die steilste Bahn in Europa. Von der Bergstation wandern wir zur Halbweghütte, stärken uns, und dann geht es noch hoch zum Aussichtspunkt Lavinaspitze auf ca. 1.650 hm. Von dort aus können wir direkt auf unser Womo unten am Kalterer See schauen, ca 1.440 m tiefer. Auch sonst ein ganz fantastischer Ausblick von dort!

Nachdem ich meinen Bergblick bekommen habe, können wir Südtirol auch wieder verlassen. Am Montag fahren wir an Verona vorbei bis nach Mantua. Schöne Erinnerungen von unserer Radtour 2008 werden bei unserem ersten abendlichen Spaziergang durch die Altstadt wieder wach.

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