Marais Poutevin

Am 21.05. verlassen wir die Ile-de-Ré wieder. Bei einem großen Einkaufszentrum am Rande von La Rochelle können wir tanken, einkaufen und Wäsche waschen. Dann geht es ins Marais Poutevin, den Spreewald von Frankreich. Ein ehemaliges Sumpfgebiet, durchzogen von einem dichten Netz von Kanälen. Hier kann man Kahntouren mitmachen oder selber Kanus ausleihen und die Gegend erkunden. Wir stellen uns auf einen Campingplatz beim Ort Arcais. Hier geht es deutlich ruhiger zu als in dem anderen Hauptort des Gebietes, Coulon.

Entgegen ursprünglicher Planung leihen wir uns kein Kanu aus sondern machen eine Rundtour mit unseren Rädern. Damit haben wir eine deutlich größere Reichweite und können gleich das eingesparte Kanu-Entleihgeld, und das ist nicht wenig, in leckeres Essen investieren. Wir radeln bis nach Coulon. Spannend wird das Übersetzen mit den Fahrrädern in einer kleinen Selbstbedienungs-Kettenfähre. Ansonsten lässt es sich entspannt radeln, meistens direkt an den Kanälen entlang. Das Wetter bleibt sehr gut, erst abends, als wir wieder im Womo sind, kommen ein paar Tropfen herunter.

Es ist eine recht spezielle Gegend, wie eben der Spreewald auch. Und die Busladungen von Rentnern in Coulon könnten so auch in Lübbenau sein. Aber es gibt auch Unterschiede: so ist die Landschaft hier noch mehr von Feldern durchzogen und es ist dadurch heller als im Erlenbruchwald in Ostdeutschland. Ist aber auch schon länger her, dass wir dort waren…

Internet: MeinFrankreich.com hat auch einen Bericht zum Marais Poutevin


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